Freitag, 16. Juni 2017

10. Monat: Riga, letzter Schultag & Ferien

Willkommen zu meinem Blogeintrag aus dem letzten vollständigen Monat hier aus Estland, denn in 2 1/2 Wochen wird alles vorbei sein und ich werde am 4. Juli zurück nach Deutschland fliegen und mein Abenteuer Auslandsjahr beenden.
Ich werde jetzt nicht sentimental sein, das hebe ich mir alles für den nächsten Blog auf, den ich auf Englisch schreiben werde, sondern berichte einfach noch von meinem quasi letzten Monat.
In der Schule ging es mehr oder weniger normal weiter, wir haben Examen in Estnisch, Englisch und Mathe geschrieben und am 20. hatte ich dann auch schon meine estnische B2 Sprachprüfung in Tallinn. An dem Wochenende bin ich noch zur Eröffnung des Balti Jaama Turgs gegangen, das waren früher Hallen vom Bahnhof und die wurden jetzt zu einem echt modernen Markt umgebaut.

Da am Sonntag so gutes Wetter war, habe ich mit einer Freundin eine Fahrradtour in Tallinn gemacht. Das war eine super Gelegenheit, um ein paar Orte am Meer zu sehen ohne dabei ewig laufen zu müssen, da sie eher etwas außerhalb liegen, aber super lohnenswert sind! Also schnappt euch in Tallinn ein Fahrrad und fahrt aus der Altstadt raus ans Meer, in der einen Richtung könnt ihr direkt am Meer lang fahren in die andere Richtung geht es an die Häfen.



Das zweite Wochenende habe ich in Riga verbracht!


Wir sind am Freitag (26.5.) von Tallinn aus 4 1/2 Stunden mit dem Bus nach Riga gefahren und haben dort mit yfu das Wochenende verbracht. Wir sind in einem Hostel geblieben, was relativ im Zentrum lag. Den ersten Abend haben wir damit verbracht uns die Stadt ein wenig anzuschauen und sind dann auf ein lettisches Bierfest gegangen.


Nächsten Morgen gab es eine kleine Stadttour und danach sind wir nach Jurmala gefahren, dort gibt es einen super großen Strand, eine Strandpromenade und zufällig war an dem Tag dort ein Festival. Es gab Fußballspiele, Dance Battels, viel Musik, viele verschiedene Aktionen am Strand und eine Bühne am Strand.




Am Abend ging es dann wieder zurück und dann konnte ich nicht widerstehen und musste mir wieder ein Fahrrad leihen, um noch so viel wie möglich von Riga zu sehen!







Den restlichen Abend haben wir dann in der Altstadt verbracht. Leider ging es dann auch am Sonntag Morgen schon wieder zurück nach Talinn. Da an dem Tag aber sehr schönes Wetter war, sind wir noch in Tallinn an den Strand gefahren und dann am Abend zurück nach Hause.


In Riga hatten wir alle im Vergleich zu Tallinn das Gefühl, dass es dort mehr Leben gab, mehr jüngere Leute, die auch alle viel offener waren und es mehr für die Jugend gemacht war. Was natürlich auch damit zusammen hängen konnte, dass es an dem Wochenende eine große Auswahl an Veranstaltungen gab. Aber es war ein toller Trip mit neuen Erlebnissen, der sich definitiv in die Reihe schöner Momente eingereiht hat!


Es ging wieder in die Schule für ein paar Tage, allerdings bin ich am Kindertag wieder nach Tallinn gefahren. Im Zoo gab es anlässlich des Kindertages ziemlich viele Aktionen und Stände, unter anderem auch einen yfu Stand, wo wir halfen neue Austauschschüler und Gastfamilien zu finden.
Ich hatte mein letztes Klavierabschlusskonzert und habe dann das Wochenende mit den Gastgroßeltern auf dem Land verbracht!
In den nächsten Schultagen ist quasi nichts passiert. 
Am Dienstag hatte ich dann allerdings meinen letzten Schultag (6.6.) . Es gab eine kleine Aufführung der Schule und gute Schüler wurden geehrt und es wurde den Lehrern gedankt. Ich durfte kurz darüber reden was ich in Estland gelernt habe und habe anschließend noch ein paar Kleinigkeiten bekommen.
Danach gab es noch eine Klassenleiterstunde, wo es Zeugnisse für die guten Schüler gab, aber da sowieso nur die halbe Klasse da war, ging das ziemlich schnell. Danach habe ich mich noch bei allen Leuten bedankt, meine Klassenkameraden haben sich noch darum gekümmert, wie sie ihre Kurse bestehen, aber wirklich von ihnen verabschiedet habe ich mich nicht. Und das wars dann auch schon, ich habe ein Jahr Schule in Estland geschafft!


Dann stehen mir noch 4 Wochen Ferien bevor, bis ich nach Hause fliegen werde.
Die Ferien starteten gleich mit dem Geburtstag meines Gastvaters, der allerdings nicht großartig gefeiert wurde.
 Den Rest habe ich bis jetzt nur in mit meiner Gastfamilie verbracht.
Was ich mit der restlichen Zeit noch anfange ?
Ich werde ein Wochenende in Pärnu verbringen, nochmal meine Klassenkameraden der ersten Schule besuchen und einige Bekannte und Freunde und dann Anfang Juli werde ich zu Estlands größtem Volksfestival gehen.

Bis dann,

Michi :)

Dienstag, 16. Mai 2017

9. Monat: Lager, letztes Seminar & ein bisschen hier und da

Von diesem Monat habe ich am Anfang wirklich nicht viel erwartet und ich dachte es wird ein stink langweiliger Monat. Aber wenn ich eins gelernt habe, es kommt immer anders als man denkt. 

Nachdem ich aus Italien zurück gekommen bin war Ostern. Das wird hier in Estland nicht wirklich gefeiert und ich habe das Wochenende alleine in Tallinn und zu Hause verbracht. Meine Schule hatte keine Ferien also ging es ganz normal weiter. Allerdings bin ich an einem Tag mit meiner Klasse zu einem Museum eines Nationalparks gefahren und dort haben wir ein paar Aufgaben dazu beantworten können.

Das Wochenende danach war ich wieder in Tallinn und hatte die Vorbereitung für meine B2 Sprachprüfung, was mir bis jetzt aber noch zu schwer ist. Dafür bereite ich mich aber momentan die ganze Zeit vor. Danach waren wir noch im Museum der Okkupationen und am Sonntag war ich im botanischen Garten in Tallinn und danach gab es kostenlose Jazzkonzerte in Tallinn verteilt.



Danach am 25.04.-27.04. hatten wir unser Staatsverteidigungslager von der Schule aus. Meine Gastmutter hat es hauptsächlich organisiert und mein Gastvater war auch dabei.
Es ging am Dienstag los, wir sind alle in die Schule gekommen und haben unsere Essenstüten bekommen (Konserven, Suppe, Kekse, Nüsse etc.). Dann ging es zu einer Art Militärbasis, wo wir Uniformen und unsere kleine Küche bekommen habe, um unser Essen zu machen. Dann kamen noch Zelte, Wasserkanister, Holz etc. dazu. Dort wurden wir auch schon in Gruppen eingeteilt.
Es ging mit dem Bus weiter zum Ort, wo wir blieben, das war ein Militärübungsplatz, nicht weit vom Meer. 


Wir haben in unseren Gruppen die Zelte aufgebaut und danach ging es auch schon los. Wir haben mit Luftdruckgewähren gegen die anderen Teams gespielt, Holz besorgt, die Toiletten fertig gemacht und uns Essen gekocht.


Der nächste Tag startete um 6.30Uhr mit Frühsport, danach ging es in unterschiedlichen Gruppen weiter; Maschieren, Schießen, Maskieren, Gang- und Kriecharten und Topografie. Am Ende haben wir noch die Gewähre geputzt und es gab eine Erste-Hilfe-Aufgabe.
In der Nacht mussten wir dann um 3 Uhr einen Leuchtstab im Wald finden und konnten dann weiter schlafen, der Frühsport ist dann ausgefallen.
Wir haben an dem Tag nur noch zusammen gepackt und aufgeräumt. Dann ging es auch schon wieder zurück.


In den drei Tagen sind wir quasi durch alle Jahreszeiten gegangen; Schnee, Regen, Sonne, Hagel alles war dabei und es waren ca. 5 Grad, aber im Zelt war ein Ofen, sodass es dort wenigstens etwas wärmer war. Ich hatte mir die Tage schlimmer vorgestellt, aber jetzt sind sie mit zu einem Highlight meines Auslandsjahres geworden.

Am Freitag ging es dann nochmal in die Schule und am Abend bin ich zu einem Geburtstag nach Avinurme gefahren.
Der Montag war frei und da bin ich mit Freunden an einen See gefahren. 


Dienstag ging es wieder in die Schule, aber in der Woche konnte ich spontan mit der 10. Klasse nach Narva fahren, wir waren in der Burg, auf dem Turm und beim Grenzpunkt. Narva ist die drittgrößte Stadt in Estland und grenzt direkt an Russland und 95% der Einwohner sind auch Russen.


Am Freitag ging es dann mal wieder nach Tallinn, wo ich den Abend mit einer anderen Austauschschülerin verbracht habe. Das war dann auch schon das Wochenende, wo wir unser aller letztes Seminar mit yfu in Estland hatten. Also ging es für uns Samstag morgen aus Tallinn mit dem Bus nach Viljandi. Wir hatten ein kleines Stadtspiel und uns wurde das Musikinstrument Maultrommel vorgestellt.
Beim Seminar ging es hauptsächlich, um das Ende unseres Jahres, was wir daraus noch mitnehmen sollten, wie wir es beenden könnten, ein Rückblick und wie es wieder in Deutschland werden könnte. Wir hatten dort einen Saunaabend und am Sonntag haben wir eine kleine Darbietung für einige der Gasteltern vorbereitet.

Nach ausnahmsweise mal einer ganz normalen Schulwoche…
Moment ganz normal hatte ich lange nicht mehr, da ist was faul.
An meiner Schule gab es die Europawoche, die aus Debatten, Diskussionen, Vorträgen etc. bestand. Das war echt super spannend, etwas schwierig auf estnisch, aber wir haben alles aktuelle besprochen und auch mal wieder ein bisschen über politische Bildung (das Fach gab es an keiner meiner zwei Schulen) gesprochen haben und ich auch aus verschiedenen Perspektiven Urteilen konnte.
Keine ganz normale Woche, aber eine, in der ich jeden Tag in der Schule verbracht habe.
Cyr-Training und Klavierunterricht kam auch dazu.
Und am Ende der Woche ging es schon wieder nach …. Tallinn, natürlich.
Ich durfte mich auf einer Bildungskonverenz vorstellen und mit anderen Schülern über Bildungsmöglichkeiten reden, dabei bin ich natürlich auch auf yfu und besonders auf Auslandsjahre und Sprache eingeganen. 
Den Muttertag habe ich zu Hause verbracht und danach ging es wirklich normal weiter in die Schule.

Nebenbei läuft mein Klavierunterricht und das Training mit dem Cyr mehr oder weniger regelmäßig.

so sah es hier ziemlich oft in letzter Zeit aus
 Was in nächster Zeit ansteht:
meine Sprachprüfung am 20. Mai in Tallinn
Ich fahre nach Riga!!!!
Mein allerletzter Schultag ist am 6.6.
Mein Abflugdatum ist der 4. Juli

Bis zum nächsten Blog,

Michi :)

Montag, 1. Mai 2017

My week in Italy: 3D exchange (EEE-YFU)

This is my first blog in english, I wanted to give everyone the possibility to read it and maybe after this one there will be more of them. I hope you enjoy it.


First of all my week in Italy was organized by EEE-YFU ( European Educational Exchanges-Youth for Understanding)  and supported by the Erasmus+ program with the project called 3D (Diversity, Development & Discovering ) exchange.
The topic was exploring migration in Italy and was about the issues of cultural diversity, migration and identities. 
There could apply all exchange students from yfu (my exchange organization) in Europe. So we were a mixed group with students from all over the world with their host country in Europe.
We were 44 students from Estonia, Germany, France, Austria, Switzerland, Spain, Italy, Czech Republic and Belgium.

We went there with a group of 10 students and one fascillitator from Estonia with the plane first to Frankfurt and then to Milano. As we arrived in Frankfurt we already met a lot of students and could talk about our lifes, experience, exchange years and so on.
From Milano we had a two hours bus ride to Genoa and arrived at 2 o' clock in the night.
The next day we started with games to get to know eat other better, we were at all a group around 50 people, students and facilitators.


This was followed by an introduction to the topic migration and immigration and in the end reflection groups (smaller groups, where we talked and discussed a bit more about the day, what we liked/disliked, questionts and so on), which ended with a movie to the topic in the evening.

We also went to the part of Genoa were we had stayed and visited the surroundings a bit. And of course we ate ice cream, what we actually did every day.



The next day we started with energizers and then an association, arci liguria, came to us and introduced themselves, their work and projects with immigrants in Italy. After that we also had the chance to talk to migrants, who came to Italy.

After that we watched short movies about migration. We went more into one movie, discussed about it and had a trial about it.
And the day ended again with reflection groups and a quiz night.


On the next day we were driving to an association in Alessandria. They were giving us a presentation about their work, the exact way how and why refugees and immigrants are coming and what is happening with them in Italy.
After that we had the chance to talk to refugees again.

And we had lunch cooked and served by immigrant and then a roleplay. After we were driving back to the venue we had a bit free time and in the evening a little concert from senegal musicians.

On this day I learned a lot, for example that exchange students and immigrants have something in common. Both are going to a foreign country, most of the times, they don't know the language, the culture, the people and we don't know what is waiting for us. We are all strugeling with the language, with understanding the culture, finding friends and getting a part of our new country. That's the same for us. But we as exchange stundents don't have to leave our countries, we want to do that. But immigrants do not always have a choice, the leave because they have to, because it's to dangerous to stay there. But we all have something in common. We should always be aware of that.

The next day we had workshops based on the topics of identities, our own and others and stereotypes in our home and host countries. 
But what we were also doing in our freetime:



And the last full day we went to the city centre of Genoa to visit the museum of migration there and we were just walking around the city! The museum was about european people migrating to the Usa. The day ended with our closing party (and some unofficial "oscars" for different funny things)



In the next day we went all back home to our exchange countries. The Goodbye was really hard because we all built a relationship in our group. The week before at the airport we were completely strangers but we left as friends. Our connection is definitely our exchange year and how a workshop showed, we all want to travel, see the world, be free and enjoy and see new countries and cultures and now this is even easier, because we made friends all over the world and we will always have something in common: our exchange year and this awesome week in Italy with a lot of new experience and different views.


But what I also really loved about the week, was that we got the chance to learn more about immigrants and especially in Italy, Europe, close to our first and second homes. The associations gave us a really good overview, let us talk to them and they all were free and open to share their storys with us. Now I can understand a lot better what there are going trough, what was happening to them, how they are living now. I learned a lot more about the topic and not just that what media is giving to us. And I'm really thankful that we had the opportunity to switch in their point of views and to understand it as good as possibile and to take a lot from it.


And of course it was so cool that it was in Italy, first of all there was really good weather, our venue was awesome, because it was right next to the sea, the feeling of a bit holiday was good. It gave us more creativity and we were more open for everything. And the topic immigration is in Italy very actual right now, so we really had the chance to see how it is in Italy, the process and everything was real.


"The exchange increased participants’ capacity to look at issues through different perspectives, be more conscience of their own cultural stereotypes, and be more critical to narratives they hear in the media and in social media networks, especially narratives about other cultures and immigrants and refugees in particular."
That's what our organisation is saying about the trip, you can read it here if you want, and I can just toally agree with it. I think I can say for the whole group that we all learned excatly that and a lot more.
It was a week with new faces, experiences, views and fun! Thanks to everyone who made this week so incredible good!



And I really want to share a blog from estonian girl who is spending her exchange year in austria right now. She wrote a really beautiful and true text about being an exchange student! Triin we all shared this without talking to each other about it, thank you!
https://austriin.wordpress.com/2017/04/27/thoughts-and-feelings-emotions/

Thank you for reading it untill here,

Michi :)


Sonntag, 16. April 2017

8. Monat: Ballett, Tallinn Music Week & Italien

Mein Monat hat quasi mit einer Woche Ferien begonnen, die ich bei meinen alten Klassenkameraden verbracht habe.
An einem Abend gab es eine Nachtschule von meinem alten Gesangstudio. Dort haben wir alle zusammen drei Lieder einstudiert und ich habe noch ein Lied extra gesungen, bei dem Konzert, dass dann am Abend statt fand. Danach haben wir noch alle Filme zusammen geschaut und haben auch dort übernachtet. Das war ein echt cooler Abend.
Am nächsten Abend haben wir einen Filmabend mit Freundinnen gemacht, am nächsten Tag war ich in Tartu, dort habe ich mich mit meiner Supportperson getroffen, war ein wenig shoppen und zum ersten Mal beim Friseur in Estland. Am Abend haben wir Sauna gemacht und am nächsten Tag bin ich auch schon zu Verwandten gefahren und habe mich dort mit meiner Gastfamilie getroffen. Wir waren an dem Wochenende bei zwei Geburtstagen von den Verwandten.

Am nächsten Wochenende bin ich nach Tallinn gefahren und habe mir Schwanensee angeschaut. Es war in der estnischen Staatsoper und das estnische Staatsballett hat getanzt und das estnische Staatsorchester gespielt.

An dem Wochenende war auch die Tallinn Music Week, das ist ein Festival, das seit 2009 jedes Jahr im Frühling statt findet. Dort finden in ganz Tallinn kleinere Konzerte, Events, Gesprächsrunden, Filme, verschiedene Kunstausstellungen, mit Künstlern aus ganz Europa, und weiteres statt. 


Am Samstag gab es in ganz Tallinn verteilt kostenlose Konzerte und Veranstaltungen. Wenn man durch die Stadt gegangen ist, konnte man überall immer Bänder entdecken, die darauf hinwiesen, dass es dort eine Veranstaltung gibt. Abends musste man dann extra bezahlen oder man könnte sich einen Festivalpass kaufen.

Ich war tagsüber bei verschieden kleinen Konzerten und auf einem Flohmarkt.
Eins war in einem Café, eins in einem Shoppingcenter, eins in der Altstadt und ein spontanes, verstecktes in einem Hinterhof, mit einem relativ bekanntem Künstler. Abends gab es noch eine Art Lichtershow.




Am nächsten Wochenende ging es dann wieder nach Tallinn. Mit meiner Gastoma bin ich am Freitag wieder in die Staatsoper gegangen und wir haben uns ein Konzert angeschaut, was im Rahmen der Tallinner Musik Tage war. Danach gab es auf dem Dach der Oper auch noch ein Konzert!


Am Samstag ging es dann nach Italien!
Ich werde dazu noch einen extra Blog auf englisch schreiben. Da werde ich mehr über die Details, das Thema und die Stadt eingehen! Aber hier werde ich schon eine kleine Übersicht preisgeben.
Am Samstag Morgen ging es zum Tallinner Flughafen, nachdem ich noch ein paar Kleinigkeiten erledigt habe. Ich war super gespannt und hab mich schon unglaublich gefreut.
Zu erst ging es für uns nach Frankfurt, wo wir leider einen Aufenhalt von ca. 5 1/2 Stunden hatten, allerdings kamen immer mehr Austauschschüler dazu, mit denen wir uns schon austauschen konnten!
Dann ging es weiter nach Italien, wir sind nach Mailand geflogen und dann noch mit dem Bus bis nach Genua gefahren und sind dann ca. 2 Uhr in der Nacht angekommen. Die ersten Blicke aus dem Bus waren schon super schön und ich wollte den Ort unbedingt bei Tageslicht sehen.
Am nächsten Morgen ging es dann zum Frühstück und dann habe ich zum ersten Mal unsere unglaubliche Terrasse am Meer gesehen!!!



Unser Tag ging dann mit Kennenlernspielen weiter. Wir waren so viele Austauschschüler aus der ganzen Welt, die ihr Auslandsjahr in Europa verbringen, es war so unglaublich multikulturell!
Wir konnten uns so unglaublich viel austauschen.



Die nächsten Tage haben wir mit Workshops etc. verbracht.
Quasi hat es sich die ganze Zeit über Immigration, Migration, Stereotypen und Identität gedreht.
Als spezielles Thema ging es um Flüchlinge, die in Italien ankamen. Wir haben mit Flüchtlingen und Organisationen geredet und sie auch besucht. Wir haben viel über ihr Leben, die Reise nach Italien und die Gründe, ihren Träumen, ihren neuen Alltag, ihre Gefühle, ihr Denken und über ihre Zukunftswünsche erfahren und gelernt.
Allem in allen war es einfach ein Austausch zwischen sehr sehr sehr viele Kulturen. Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Gleichheit.
Am Ende haben wir aber alle etwas gemeinsam.
Wir haben die Woche mit einem anderen Blick und mehr Vielfalt verlassen.
Natürlich hat man schon viel Vielfalt in seinem Auslandsjahr, aber das war nochmal unglaublich mehr.
Die Tage waren gemischt mit Ausflügen in das Stadtzentrum von Genua (+ Museum) und einem Ausflug nach Alessandria (eine Organisation, die sich um Flüchtlinge kümmert), kurzen Ausflügen in den Teil von Genua, wo wir gelebt haben und kleinen Partys an den Abenden. Und sehr viel Eis!



zur Zeit und in nächster Zeit:
Ich gehe nicht mehr zum Hip Hop, da ich im April ziemlich viel unterwegs bin und sein werde, dafür geht es dann mal ins Fitnessstudio, wenn ich Zeit habe oder vielleicht auch reiten.
Ich habe mich jetzt für das B2 Sprachexamen angemeldet, das am 20.5. in Tallinn stattfinden wird, dafor habe ich auch nochmal eine Art Vorbereitung, die am 22.04. in Tallinn ist.
Dann kommt das Lager von meiner Schule aus und wir haben unser aller letzes Seminar von yfu in Estland am ersten Maiwochenende. Der Countdown läuft.

Bis zum nächsten Blog,

Michi :)